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24.09.2016 - REGIO-FINALE

Stadtmitte, Karlsruhe



Photos

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Name des Fotografen:
Niklas Hundinger

Website des Fotografen:
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SPH Bandcontest 2016 - Regional-Finale (24.09.2016, Stadtmitte, Karlsruhe)

Kaum mehr könnte der SPH-Contest seinem Namen mehr gerecht werden als bei diesem fulminanten Konzertabend: Ska-Punk-Hardcore – herausragende Vertreter aus diesen drei sowie vielen weiteren Stilrichtungen brachten das Publikum zum Tanzen, Headbangen, Klatschen, Mitsingen und auf jeden Fall zum Abgehen. Dreieinhalb Stunden Musik vom Feinsten und sensationelle Stimmung, durch die man schnell mal vergessen wollte, dass es sich bei diesem kleinen Festival um einen Wettbewerb handelt, machen den Abend zu einem erinnerungswürdigen Erlebnis.

Mit einem Knall eröffneten IN PLASTIC die Show. Die fünf Jungs aus Rastatt heizten mit ihrer Performance die Zuhörer ordentlich ein. Wer sich trotz hoher Lautstärke in den Saal traute, bekam musikalisch ausgecheckten Metalcore, inspiriert durch Bands wie „A Day To Remember“ und „Bullet for my Valentine“, mit harten, doch melodiösen Gitarrenriffs, ordentlich Energie durch Bass und Drums und vielseitig eingesetzter Stimme geboten. Ihre Fans feierten den Auftritt und die Nicht-Fans sind nach diesem Auftritt sicherlich zu Fans geworden.

Dem Publikum tat die kurze Umbaupause sicherlich gut, um kurz Luft zu schnappen und abzukühlen, denn im Anschluss ließen IN HAZE die Stadtmitte beben. Orientiert an den Rock’n’Roll-Größen der 70er fesseln die Jungs aus dem näheren Umkreis von Karlsruhe die Aufmerksamkeit des Publikums mit ihren Songs über Schmerz, Tod, Qual und Verderben. Der stimmige Bandsound – gutes Zusammenspiel von Bass und Drums und packenden Riff an der Gitarre – wird durch die tragende Stimme des Sängers Manuel nochmal verstärkt.

BIG BAD BULL! Die Band aus Brüdern, von Blut oder im Geiste, widmen sich im Anschluss den schönen Dingen des Lebens: mit ihren Songs fröhnen sie dem feuchtfröhlichen Gelage, den Partys und dem Leben. Ihr Stil, Old School Hardrock, erinnert an eine Mischung aus Motörhead und ACDC, doch vor allem war ihr Auftritt geprägt durch den Spaß, den man den Musikern sichtlich anmerkte. Mit ihren gelungenen Publikumsanimationen verwandelten „Triple B, Band of Brothers – BIG BAD BULL“ den kleinen Konzertsaal in der Fantasie des Publikums in eine Festivalwiese.

Ach, die gute, alte Zeit als man als Teenie die (Schul)bands aus Filmen wie „American Pie“ gefeiert hat. Die Bandmitglieder von NO DATE THEORY sind, zumindest musikalisch, nie aus dieser Zeit herausgekommen. Wer Bands wie „Simple Plan“ und „All Time Low“ mag, wird auch ihre Songs lieben, die man übrigens jetzt auch auf ihrem vor zwei Monaten herausgebrachten Album genießen kann. Gegründet hat sich die Band, bestehend aus fünf Jungs, im Jahre 2013 in Eppingen. Mit ihrem Pop-Punk-Sound und authentischen Texten, mit denen man sich sofort identifizieren kann, verbreiten sie eine fette Ladung gute Laune bei den Fans.

Aus dem Saarland stammt die nächste Band ALL OF MINE. Als ihre großen Vorbilder und Inspirationen nennen sie Altrucent, Periphery und David Bowie. Als Abspaltung einer anderen Band spielten sie früher überwiegend Cover von Rocksongs, haben aber inzwischen ihre eigenen Songs und auch ihren eigenen Sound entwickelt. Vom klassischen Rock ist bei ihrer Performance nicht mehr viel zu spüren, vielmehr scheinen die Jungs im Metalcore ihr Zuhause gefunden zu haben. Mit ausgecheckten Instrumentalparts und einem Frontman, der seine technisch ausgefeilte Stimme abwechslungsreich sowohl im Growl als auch im Gesang einzusetzen weiß, rissen ALL OF MINE, zumindest musikalisch, die Stadtmitte ab.

Balkan-Reggae-Rap-Ska-Rock, so vielseitig wie die Stilrichtung der Band OFW klingt, sind nicht nur ihre Herkunftsländer (fünf verschiedene Kulturen und ein Pfälzer), sondern auch die gesamte Performance. Seit drei Jahren sind die neun Bandmitglieder „Ohne festen Wohnsitz“ durch ihre Sehnsucht nach Freiheit verbunden. Das Gesamtpaket, das man geliefert bekommt, sobald sie mit dem ersten Ton beginnen, lässt sich in wenigen Wort kaum beschreiben: aber es groovt wie Sau. Man bringe tighte rhythm section, Bläserlicks im Balkanstyle, zwei Stimmen, die Texte mit Message verbreiten, Tanzeinlagen und ein leuchtendes Saxophon zusammen - und das Publikum ist am Tanzen. Das ist das Grundrezept von OWF, aber um alle geheimen Zutaten aus dieser bunten Mischung noch zu schmecken, muss man sicherlich noch einige Auftritte dieser Band erleben.

Zum Abdancen ist auch die Musik von SLACKJOINT. Und eng wird es auf der Bühne, denn mit einem Altersdurchschnitt von 20 sind die Jungs und Mädels nicht nur eine der jüngsten, sondern mit elf Musikern auch eine der größten Bands an diesem Abend. Aus Wolfach sind sie nicht nur mit rockig-funkigen Songs angereist, sondern auch mit einem Bus voller Fans. Und die Fans bekommen alles, was das Funk-Herz begehrt: ein grooviger Bass, der gemeinsam mit den Drums die Grundlagen schafft, darauf funky Keys und Gitarre, dazu zwei Sängerinnen und mit fetten Bläserriffs wird dem Sound noch der nötige Feinschliff verpasst. Abgestimmte Outfits, vielseitig instrumentierte Bläser und das Tenorsax-Solo sind da nur noch die Sahne auf dem Kuchen.

Als Abschluss nahmen SIX TIME BLEACH nochmal den Laden auseinander. Seit diesem Jahr erst spielen sie in ihrer aktuellen Besetzung, die ein bunt zusammengewürfelter Haufen mit einer großen Altersspanne zwischen dem Jüngstem und dem Ältesten ist. Mit Experimental Groove Metal ergründen sie die tiefsten Abgründe der Menschheit. Vom ersten Song an liefern die drei Jungs und Frontfrau Julia eine wahnsinnige Energie. Die Band glänzt mit vor allem mit coolen Gitarrenriffs, einer starken Stimme und unglaublicher Bühnenpräsenz. Was für ein Abschluss dieses langen, aber spannenden und vielseitigen Konzertabends.

 

Platzierung

Jury

Publikum

Durchschnitt

1

Slackjoint

12,9%

26,2%

19,6%

2

OFW

12,9%

20,9%

16,9%

3

In Haze

16,6%

7,6%

12,1%

4

No Date Theory

13,7%

8,7%

11,2%

5

Big Bad Bull

10,7%

11,7%

11,2%

6

All of mine

10,9%

9,9%

10,4%

7

Six-Time-Bleach

11,3%

8,7%

10,0%

8

In Plastic

11,1%

6,4%

8,7%

Verfasser: Pascale Feiertag // SPH Bandcontest
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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