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13.12.2019 - VIERTELFINALE

Logo, Hamburg

Flyer VIERTELFINALE - 13.12.2019



SPH Music Masters 2019 - Viertelfinale (13.12.2019, Logo, Hamburg)

 

NORDED starteten bravourös in den Abend. Starke, groovende Riffs und ein feiner Mix aus deutschen und englischen Texten, macht diese Band durchaus besonders. Ein energiegeladener Sänger schafft es auch schon zu Beginn des Abends die Besucher des Logo in Bewegung zu bringen. Hart und laut kamen sie daher und könnten dabei locker auf einer großen Bühne bestehen. NORDED bewiesen, dass Hamburgs Metal-Szene mit Perlen besetzt ist. Diese Band spiegelt Energie und kraftvolle Attitüde, wie man es von einer Metalband nicht anders haben möchte. Right in Your Face. Und dazu noch ausreichend eingängige Gesangsparts, die im Ohr hängen bleiben. Hier fehlte nichts.

Schnell kam nun das Duo ROBIN auf die Bühne des ehrwürdigen Logo. Nicht weniger druckvoll brachten sie die Besucher in Bewegung. Schwer sympathisch in der Performance schlich sich ein Ohrwurm nach dem anderem in die Köpfe der Zuschauer. Konsequent, wie es im Rock n Roll…oder nennen wir es Metal…oder irgendwo dazwischen mit britischen Anleihen, nicht anders sein sollte. Ein guter Mix eben. Als Duo so kraftvoll eine Bühne zu bespielen ist schon etwas Besonderes. Wer ROBIN erlebt, kann nicht daran zweifeln, dass in Hamburg großartige Musiker unterwegs sind.

Aus Rostock kamen I AM ERROR angereist. Eindeutiger dem Alternative Rock zuzuordnen, ging nun auch die Stimmung in eine andere Richtung. Zuhörer konnten sich ein wenig den entspannteren Rockklängen hingeben. Die Sängerin vom Erscheinungsbild eine aufmerksamkeitserregende Persönlichkeit, schien dagegen irgendwie wenig Kontakt zum Publikum aufnehmen zu wollen. Das Gesamtbild der Band eher unscheinbar, konnten sie allerdings mit ihren Kompositionen Punkten. Wirklich gutes Songwriting kann eben immer begeistern. I AM ERROR waren so oder so eine Bereicherung an diesem unterhaltsamen Abend.

URBAN BEARS. Ein klarer Umschwung. Sanfter und doch mitreißend. Erschreckend viel Sympathie schwang den Konzertbesuchern nun entgegen. Kaum konnte man sich dem Charme der strahlenden Sängerin entziehen, die neben ihren Bandmitgliedern geradezu glänzte. Zudem hat diese Band mehr Sicherheit entwickelt und somit auch ihren gesamten Entertainmentcharakter. Mit den Urban Bears ist man ganz einfach auf der sicheren Seite, wenn das Herz nach einem emotionalen Konzert verlangt. 

Der nächste drastische Umschwung des Abends wurde von den WOLVES OF WAR eingeleitet. Mit Ihrer visuell beeindruckenden Präsenz befinden sie sich in einem Genre, dass nicht mehr von vielen bedient wird. Düster und mit viel interpretativem Freiraum. Diese Band lässt die dunkle Seite des Metals wiederaufleben. In den frühen Zeiten des Metals würden den WOLVES OF WAR vielleicht sogar satanistische Tendenzen nachgesagt. Hier ist es pures Entertainment, gepaart mit zeitgemäßer musikalischer Klasse. Wenn diese Band durchhält, müssen sich Größen des Darkrocks warm anziehen, um durch diesen Act nicht in den Schatten gestellt zu werden.

Und der nächste Umschwung. Deutschrock. SPIELFIEBER. Von Minute zu Minute schien sich hier immer mehr Energie aufzubauen. Texte, denen man gerne folgte und ein Frontmann, der die Menschen anzusprechen weiß. Im Vergleich zum Anfang der Saison hat sich diese Band deutlich entwickelt. Mit Melodien, gegen welche man sich nicht wehren kann, brachten Spielfieber das Publikum zum Beben. Großartig beendeten sie ihre Show mit einem der stärksten Songs und über Minuten hörten die Forderungen nach einer Zugabe nicht auf. Deutschrock nach bester Manier findet offensichtlich mit SPIELFIEBER seinen Meister. Definitiv ein Höhepunkt des Abends.

Die LAZYBYRDS schlossen sich nun an und als wäre es abgesprochen, brachen sie die Stimmung nochmal in eine etwas sanftere Stimmung. Zu dieser Band lässt sich eigentlich nur sagen, dass sie mit ihrem Acoustic-Folk-Rock direkt in die Herzen der Menschen vor der Bühne eintauchen. Sie wirkten genauso, wie man sich eine solche Band wünschen würde. Hier kam nochmal zu später Stunde eine Stimmung auf, die den Abend glänzen ließ.

Den Abschluss boten nun THE WELL OFF mit purem Punk. Wie schon in den vorangegangenen Runden lieferte diese Band pure Attitüde at it‘s best und brachten selbst müde Gemüter nochmal in Wallung. Roh und gewaltig der Sound, dreckig und rotzig drangen die Gitarren und Worte durchs Logo. Ein wahrlich glänzend brutaler Abschluss mit einem Genre, dass an bei dieser Show noch gefehlt hatte. THE WELL OFF lieferten den nahezu perfekten Abschluss des Abends.

Verfasser: Florian Rössler // SPH Music Masters

Hier das Ergebnis im Detail:

Act

SPH-Team

Publikum

Durchschnitt

SPIELFIEBER 14,61 % 19,22 % 16,92 %
WOLVES OF WAR 14,29 % 18,00 % 16,14 %
URBAN BEARS 12,99 % 16,56 % 14,78 %
ROBIN 12,99 % 15,54 % 14,26 %
I AM ERROR 9,74 % 10,43 % 10,08 %
NORDED 13,96 % 5,73 % 9,84 %
LAZYBYRDS 10,06 % 8,18 % 9,12 %
THE WELL OFF 11,36 % 6,34 % 8,85 %
Achtung:

Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Wertungen = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.

 

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